Wenn das Baby zahnt
Wenn beim Baby die ersten Zähnchen kommen, ist das immer etwas ganz Besonderes. Die ersten Zähne können bereits ein paar Monate nach der Geburt sprießen. Nur selten kommen diese aber ruhig und ohne Schmerzen für das Kleinkind zum Vorschein.
Anzeichen für das Zahnen beim Baby
Zuerst zeigen sich meistens die unteren Schneidezähne, dann sind die Eckzähne dran und zum Schluss kommen die Backenzähne durch. Erste Anzeichen für das Zahnen können bereits ein bis zwei Monate vor dem eigentlichen Sprießen des Zahnes auftreten.
Vor allem das Sabbern des Babys ist ein Anzeichen für das bevorstehende Zahnen. Ebenso kann es passieren, dass die Backe des Babys anschwillt und manche Eltern beobachten auch, dass ihr Baby während des Zahnens fiebrig wird oder Durchfall bekommt. Für das Baby ist das Zahnen ein unangenehmes Gefühl, weil sich die Zähne mit Druck durch das Zahnfleisch bohren.
Hilfreiche Maßnahmen, die Linderung verschaffen
Damit das Baby nicht allzu sehr leiden muss, können einige Maßnahmen ergriffen werden, welche es dem Baby erleichtern, die ersten Zähne zu bekommen. Das Massieren des Zahnfleisches mit sauberen Fingern oder speziellen Silikon-Fingerlingen hilft den ersten Zähnen, durch das Zahnfleisch zu dringen.
Ebenso hilft ein Beißring, der mit Flüssigkeit gefüllt ist und in die Gefriertruhe gelegt werden kann, um dem Baby damit die Schmerzen erträglicher zu machen. Es können hierfür aber ebenfalls Karotten, Apfelschnitzel, Plastiklöffel oder dergleichen verwendet werden.
Manche Eltern schwören auch auf homöopathische Mittel, welche ebenfalls beim Zahnen des Babys unterstützend wirken können. Was sonst noch beim Zahnen helfen kann, erfahren Sie hier.
Pflege der ersten Zähne
Natürlich sollten die ersten Zähne des Babys schon gereinigt werden. Am besten eignen sich hierfür sogenannte Silikon-Fingerlinge, mit welchen die Eltern die Zähnchen leicht reinigen können. Die ersten Milchzähne sollten dann mit einer speziellen Kinderzahnbürste und Babyzahncreme gebürstet werden. Bis zum zweiten Lebensjahr reicht es, einmal täglich die Zähne zu putzen, dann sollte es bereits zweimal am Tag erfolgen.
Auch mit dem Besuch des Zahnarztes sollte früh genug begonnen werden. Ein früher Praxisbesuch nimmt dem Kind die Angst und der Zahnarzt gibt den Eltern viele hilfreiche Informationen, zum Beispiel über Schnuller-Entwöhnung oder Fluorid-Versorgung. Viele Zahnärzte haben bereits eine Fortbildung zum Kinderzahnarzt absolviert und begleiten so das Baby professionell vom ersten Milchzahn an.
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